Tanz- und Trommelreise in den Senegal
14-tägige Kultureise mit einwöchigem Workshop
Aktuelle Termine können aufgrund der Corona-Lage zur Zeit nicht angeboten werden. Wir bitten Sie Ihr Interesse zu bekunden. So dass wir eine Reise disponieren können, sobald es die Pandemielage zulässt und genügend Interessierte sich gemeldet haben.
Klimatisch bieten sich folgende Zeiträume an
- Jahreswende: 26. Dezember bis 8. Januar
- Osterferien
Kosten: 1.000,00 €. Leistungen:
Transfer zum Flughafen; Flugkosten sind nicht enthalten.
14 Tage Vollpension:
14 Übernachtungen im DZ, Französisches Frühstück, landesübliche senegalesische Küche, Tee, Bisap, Teezeremonie mit Ataya.
Bitte beachten Sie auch, dass die Entscheidung über Teilnahme ein einer Reise letztlich immer in Ihrer alleinigen Verantwortung liegt. Eine Haftung für eventuell eintretende Schäden wird nicht übernommen.
36 Stunden Intensivworkshop:
Afrikanischer Tanz – z.T. am Strand, Trommeln und Percussion Unterricht mit Issa Camara und einheimischen erfahrenen Trommlern.
Vorerfahrungen nicht erforderlich. Das Lernprogramm wird auf die Teilnehmenden zugeschnitten; erfahrene Musiker*innen und Tänzer*innen erhalten individuell abgestimmtes Lernprogramm. Trommeln werden gestellt.
Kultur entdecken und erleben:
3 Ausflüge. diese werden gemeinsam geplant. Eintrittsgelder sind nicht im Preis enthalten.
Kulturreise
das ist eine Gelegenheit Tanz und Rhythmus als lebendige Ausdrucksform einer Kultur kennen zu lernen und sich auf sehr persönliche Art mit der Lebensenergie, die sich im Afrikanischen Tanz und Percussion ausdrückt, vertraut zu machen.
An sechs Tagen der Woche unterrichtet Issa Camara gemeinsam mit einheimischen Künstlern und Trommeln Tanz und Trommeln und stellt sich auf die Entwicklung jedes Einzelnen ein. Bei Interesse kann zusätzlich Einzel-Unterricht oder eine Zusatzwoche gebucht werden.
Wer in Afrika dem Ruf der Trommeln folgt, neben Kindern und Ziegen am Strand trommelt, traditionelle Trommler und Tänzer besucht, nähert sich dem Afrikanischen Kontinent auf “leisen Spuren” und kann sich dabei immer wieder neu mit wechselseitiger Faszination und Befremden zwischen "Schwarzen" und "Weißen" auseinander setzen. Begegnungen mit Menschen am Strand, im Haus, beim Einkaufen sind dabei so wichtig, wie die Beschäftigung mit Geschichte und aktueller Politik Senegals und dem Austausch unter den Mitreisenden.
Dakar - urbaner Dschungel am Atlantik
In der Hauptstadt von Senegal leben mehr als drei Millionen Menschen, fast ein Viertel der Landesbevölkerung. Weder die wirtschaftliche Entwicklung, noch die Stadtplanung laufen hier in europäisch geordneten Bahnen. Dakar ist ein Zentrum und Spiegel der sprudelnden westafrikanischen Kultur.
Das Zusammentreffen afrikanischer Lebensenergie, islamischen Glaubens und universeller Wirtschaftskultur im Alltag, lässt sich bei Besuchen von Händler*innen und Handwerker*innen, von Familien und bei Begegnungen mit Menschen auf den Straßen und am Strand erleben. Jede neue Begegnung wirbelt den gestern entstandenen Eindruck auf und setzt täglich neue Kontrapunkte.
Trommeln und Tanzen mit Issa Camara
In der ersten Woche beginnt der Intensiv-Workshop.
Am Vormittag und frühen Abend wird am Strand und im Hause getanzt und getrommelt.
Issa Camara hat seine pädagogische und künstlerische Ausbildung an der renommierten Schule “Mudra Afrique” in Dakar erhalten. Er unterrichtet seit mehr als dreissig Jahren in Europa Afrikanisch Tanz und Trommel (Djembé).
Mit der “Afro-Ging-Methode” hat Issa Camara eine Arbeitsweise entwickelt, Europäer*innen Rhythmus-Empfinden und Zugang zur Afrikanischen Musik- und Tanzkultur zu eröffnen. Issa Camara setzt an den Erfahrungen und Begabungen der Einzelnen an und fördert jeden Einzelnen persönlich im Spiel in der Gruppe.
Land und Leute kennen lernen
In der zweiten Woche werden wir Land und Leute kennen lernen können.
Die Ausflüge werden nach Interesse geplant. Das Cap Vert und sein Hinterland bieten vielfältige Möglichkeiten, die Kultur Senegals kennen zu lernen.
Wir beobachten die Fischer beim Einholen der Boote, bewundern Frauen auf dem Fischmarkt beim Zerlegen der Fische. Wir lassen uns mitreißen vom regen Treiben des Handels am frühen Abend. Wir nehmen eine Einladung zu einer senegalesischen Familie an.
Wir lassen uns inspirieren von Künstler*innen, können das Senghor-Theater besuchen oder tauchen ein in das Nachtleben von Dakar.
Wir besuchen die Insel Gorée, die im 16. Jahrhundert Drehscheibe des internationalen Sklavenhandels wurde; sie ist heute idyllische Insel und Künstler- Treffpunkt, gibt aber auch Einblick in die Geschichte und Kultur Westafrikas.
Reisevorbereitung
Einreisebestimmungen:
Bitte erkundigen Sie sich unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/senegal-node/senegalsicherheit/
Für deutsche Staatsbürger ist ein mindestens 6 Monate gültiger Reisepass erforderlich.
Andere Staatsangehörige sollten sich bei der Senegalesischen Botschaft erkundigen.
Benötigt werden außerdem ein "Internationale Impfpass".
Die "Carte de débarquement", die sie im Flugzeug erhalten, wird bei Ihrer Ankunft von der Passkontrolle entgegengenommen. Die Gepäckkontrolle ist korrekt. Bei der Ausreise sollten Sie hingegen darauf achten, dass nur bis zu 20.000 FCFA ausgeführt werden dürfen.
Impfungen, Reiseerkrankungen
Bei Einreise aus Deutschland wird eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Malariaprophylaxe ist notwendig, empfohlen wird Lariam.
Weitere Impfungen wie Polio, Hepatitis sind nicht einreisepflichtig, werden aber von den Tropeninstituten angeraten. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt, dem Tropeninstitut (Hamburg, Heidelberg) oder Flughafenarzt in Frankfurt beraten. Den aktuellen Stand der Impfungspflichten erfahren Sie bei der Senegalesischen Botschaft Tel. 030-856 2190. Reisedurchfall tritt als Folge von Klimaumstellung und ungewohntem Essen häufig auf und lässt sich in der Regel problemlos mit Kohletabletten, Bananen, Salzgebäck und viel Flüssigkeitsaufnahme (schwarzer Tee, Cola) kurieren.
Denken Sie an eine Reisekrankenversicherung: Bitte klären Sie mit Ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung, ob für Ihre Auslandsreise ein adäquater Krankenversicherungsschutz besteht, der auch die Kosten für einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt. Ohne ausreichenden Versicherungsschutz sind vor Ort notwendige Kosten (z.B. Behandlungs- bzw. Krankenhauskosten, Heimflug) grundsätzlich vom Betroffenen selbst zu tragen und können schnell alle Ihre Ersparnisse aufzehren. Es ist in vielen Ländern üblich, dass die von Ärzten bzw. Krankenhäusern in Rechnung gestellten Kosten noch vor der Entlassung zu begleichen oder gar vorzustrecken sind. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Arzt/das Krankenhaus eine Ausreiseverweigerung für den Patienten erwirkt, wenn die Rechnung nicht beglichen wird.
Klima und Kleidung:
Von November bis Mai betragen die Temperaturen 23-29° C, nachts wird es kühl. Nehmen Sie dafür etwas wärmere Kleidung mit. In der Abend-dämmerung kann man sich vor Moskitostichen durch langarmige Kleidung und Socken schützen. Wer ins Senghor-Theater möchte braucht "festliche" Kleidung, die natürlich auch in Dakar erstanden werden kann.
Tagsüber reicht leichtere Kleidung, die zum Tanzen natürlich bequem sein sollte. Nehmen Sie leichte Baumwollkleidung mit. Lange Hosen und langärmelige Hemden bzw. Blusen schützen vor zu starker Sonnen-bestrahlung am Tage. Bitte auch für ausreichend Sonnen- und Insekten-schutz sorgen. Ein leichter Schlafsack ist angebracht. Ein Moskitonetz sind der beste Schutz gegen Mückenstiche und damit Malaria.
Der Strand lädt zum Baden ein. Unser Strand ist kein Touristenstrand, da sich das Tagungshaus nahe einer einheimischen Siedlung befindet. Sie lernen also den Strand als Ort für Fischer, Kinder, Sportler, Tiere kennen. Das Meer ist für die Einheimischen vor Ort ein Naturelement und kein Wasser zum Schwimmen, Tauchen oder Surfen. Badende wecken daher in der Regel neugierige und aufmerksame Blicke.
GELD/WÄHRUNG
Der Senegal gehört zur "Communauté Financière Africaine". Deren Währungseinheit, der Franc CFA, ist seit der Währungsumstellung in Europa an den Euro gekoppelt. Der Wechselkurs liegt somit stabil bei 1 Euro = ca. 656 FCFA.
Weitere Infos: Wolof – die mündliche Sprache; Französisch – die Amtssprache
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